Trainingslager an der Wärme hinter mir – 2 Marathons im April vor mir. Ideal, 2 Wochen vor Paris, einen Halbmarathon zu bestreiten. Mit dem Wind im Rücken startete ich mit einem 33/34er km/h und glaubte die Rücken der Top's halten zu können. Nein – doch nicht ganz, soooo knapp nicht erreicht und weg waren sie… So führte ich lange das Verfolgerfeld mit konstanter Pace an, auf der „Rüttelpiste" in der Streckenmitte verlor ich kurzfristig Anschluss und hatte den windigen Rückweg alleine zu bestreiten. – Harte Vorbereitungskilometer wollte ich; und die kriegte ich!
Was blieb: ein 9. Rang, eine für die Verhältnisse vertretbare Laufzeit und die Gewissheit, neue Tempis fahren zu können. Die Konkurrenz hat noch 2-3 Kritze mehr drücken können – dafür arbeite ich. Auf geht's, next time in Paris.
An der Spitze: Hug konnte inf. defekter Gabel nicht bis zum Schluss durchziehen, Frei leistete einen hohen Führungsanteil und wurde erst kurz vor Ziel vom Spanier übersprintet.
Ranking:
1. Puigbo (ESP), 2. Frei (SUI), 3. Madeira (ESP)
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> Und zum Schluss noch dies:
Unglaubliches im Vorfeld der 37'000-Läufer-Veranstaltung – der Bürgermeister liess (im Wahljahr) ein Zusatzstück Strasse entlang der Promenade als Flaniermeile ausbauen, mit Verbundsteinen natürlich. Und zusammen mit dem OK wurde 48 Std. vor Rennstart beschlossen, die Veranstaltung das neue Pavé zu schicken. Wäre nicht so schlimm gewesen, wenn die Strasse nicht am Vortag eröffnet worden wäre und halb Lissabon drüber fuhr und der Weg am Abend nach 12 Std. einer Berg-und-Tal-Bahn mit vielen Löchern glich. Einfach schade um das sonst gute und schnelle Race. Mal gucken, ob die Verletzungen der Elite-Läufer was in den Köpfen bewegen wird… - Die Macht der Politik und der Sponsoren war jedenfalls stärker als der Wettkämpfer-Verstand.