Drei Tage nach dem Zeitfahren wieder topmotiviert an der Startlinie. Auf mich warteten 5 harte Runden mit sehr knackigen, langen Aufstiegen und schnellen Abfahrten mit fordernden Übergängen. Alles bekannt, parat.
Nach den ersten Aufstiegen waren wir Bobst, Gilgen und ich in einer 3er-Gruppe unterwegs. Nach ein paar Tempotests am Hügel war mir klar, dass dort der Unterschied liegen könnte und Gilgen vermochte bereits nicht mehr zu folgen. Den Schlussaufstieg in Runde 3 führte ich an, Bobst bekundete ebenfalls leichte Mühe, ich konnte mich mit nochmals mehr Druck lösen und die Ziellinie nach zwei schnellen Runden vorneweg als erster in meiner Kategorie MH3 queren. Schweizer Meister!
Ein sehr tolles Feeling für viele Schweisstropfen, Trainingsstunden und –kilometer. Am heutigen Tag hat’s auf dieser Strecke gegen diese Gegner bei diesen Bedingungen für diese Ausbeute gereicht. Und dafür gab’s von der Dorfmusik die bekannte Hymne. Schöner Moment.
Neben den eigenen Anstrengungen und Entwicklungsschritte machen solche Coups meine Trainingskameraden, Sponsoren, mein Umfeld und Familie möglich. Einen Teil des Erfolgskuchens gehört euch. Danke bestens.
Und nebenbei freuen mich die Entwicklungsschritte im und mit dem ParaRacingTeam und den einzelnen Athleten, die sind mal grösser, mal kleiner. Hauptsache in die richtige Richtung.
Weiter geht’s am Folgeweekend mit meinem ersten Weltcup-Einsatz in Emmen NED. Einfach Erfahrungen sammeln ohne grosse Erwartungen und mal gucken, zu was es auf der nächsten Strecke mit den nächsten Gegner reicht…